Migrationsbeirat: Keine Diffamierungen auf Facebook!

Der Beirat für Migration und Integration Worms diskutiert auf Antrag von Kurt Lauer:
Sind die antidemokratischen und ausgrenzenden Facebook-Eintragungen des zweiten Vorsitzenden mit den Aufgaben, Werten und Zielen des Beirates vereinbar?
Welche Konsequenzen werden daraus gezogen?
„Die Facebook-Eintragungen des zweiten Vorsitzenden Hayrullah Dindas zeigen eine beängstigende antidemokratische, türkisch-rechtspopulistische Entwicklung. Sie diffamieren die Minderheit der Kurden, bezichtigen das deutsche Schulsystem der Islamfeindlichkeit, grenzen Andersdenkende aus, behaupten Deutschland unterstütze den Terror gegen die Türkei“, fasst Stadtrat Kurt Lauer zusammen. Er untermauerte seine Aussagen mit den Screenshots der Facebook-Eintragungen im Zeitraum Sept. 2015 bis August 2016. Diese Screenshots sind im Anhang ersichtlich.
Damit beteilige sich der zweite Vorsitzende, der auch aktives Mitglied der türkisch islamischen DITIB-Organisation ist, an der Spaltung der Gesellschaft, schüre Abneigung und Zwietracht von Türken und Muslimen gegen die deutsche Bevölkerung und arbeite gegen die Aufgaben, Werte und Ziele des Beirates für Migration und Integration.
Der Beirat diskutierte im Oktober 2016 in einer nichtöffentlichen Sitzung. Es sei auch äußerst bedenklich, so Kurt Lauer, dass Herr Dindas als Muslimischer Seelsorger im Klinikum der Stadt Worms und im Jugendgefängnis arbeitet. Diese Tätigkeiten sollten von den jeweils Verantwortlichen kritisch hinterfragt werden.
Kurt Lauer ist Sprecher für Integration und Migration der Grünen Stadtratsfraktion und Mitglied des Beirates für Migration und Integration in Worms.

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