Jugendliche als Akteure der Kommunalpolitik begreifen

Am Donnerstag trafen sich Richard Grünewald und David Hilzendegen von der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit VertreterInnen des Stadtjugendrings zum Meinungsaustausch. Themen des zweistündigen Gesprächs waren vor allem die Neukonzeptionierung der Jugendarbeit in Worms, die Einbeziehung Jugendlicher in die Kommunalpolitik, die Nutzung des öffentlichen Raumes durch junge Menschen und die Herausforderung der außerschulischen Jugendarbeit durch den Ausbau der Ganztagsschulen.
„Mit der Neukonzeptionierung der Jugendarbeit geht die Stadt Worms einen wichtigen Weg. Da sich Angebote von Stadt und Jugendverbänden nach den Wünschen der Jugendlichen richten müssen, ist es sinnvoll, diese abzufragen und sich dann zu überlegen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen und was wir mit öffentlichen Geldern fördern sollten“, so David Hilzendegen nach dem Gespräch. „Der Stadtjugendring hat sich durch seine beiden Vorsitzenden Johanna Claußnitzer-Piel und Sebastian Besier kompetent und engagiert in den Prozess eingebracht. Das wissen wir als KommunalpolitikerInnen zu schätzen.“ Grüne und Stadtjugendring sind sich darin einig, dass dieser Prozess beispielhaft für die Einbeziehung verschiedener Interessengruppen ist. „Das ist gelebte Bürgerbeteiligung, wie wir sie uns häufiger wünschen“, so Hilzendegen.
Ebenso waren sich die Beteiligten einig, dass es erfreulich ist, dass nun schon zum sechsten Mal ein Jugendparlament in Worms gewählt wurde. „Zusammen mit dem Stadtjugendring und der StadtschülerInnenvertretung gibt es drei Organisationen, die sich für junge Menschen in unserer Stadt einsetzen. Wichtig wird es sein, einen regelmäßigen Austausch zu schaffen und Synergien zu nutzen. Denn das Engagement der Jugendlichen zeigt eindeutig, dass sie sich für ihr Umfeld interessieren und sich gerne einbringen möchten. Dafür muss die Stadt Worms gute Rahmenbedingungen setzen“, so Richard Grünewald, der Fraktionsvorsitzende der Grünen, abschließend.

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